Peking wird teurer

So. Die Chinesen haben dem amerikanischen Druck nachgegeben, die Bindung des Yuan an den US-Dollar aufgegeben und ihre Währung moderat um 2.1 Prozent aufgewertet. Künftig soll der Wechselkurs anhand eines noch nicht näher bestimmten Währungskorbes (plusminus 3 Prozent) bestimmt werden. Eine Frage, die für mich nicht nur von akademischem Interesse ist.

Die chinesische Regierung hat damit vollzogen, was der “Economist” (leider kostenpflichtig) eine “Midi”-Reform genannt hat. “Mini” wäre ein größerer Spielraum in der Bindung an den Dollar und/oder ein gradueller Übergang zu einem Währungskorb gewesen. “Maxi” hätte eine Aufwertung um 15-25 Prozent bei anschließender Neubindung an den Dollar oder gar Freigabe des Wechselkurses bedeutet.

Eins ist klar. Den Amerikanern wird’s nicht reichen.